Schwarzwälder Bote

Pfalzgrafenweiler-Bösingen. Ein besonderer musikalischer Leckerbissen erwartete die Besucher in der evangelischen Kirche Bösingen: ein Sommerkonzert des Kammerorchesters Musica Salutare.
Das Konzert stand ganz im Zeichen von "Aufbruch" und "Wachstum". Stimmungsvolle und ausdrucksstarke Vertonungen sollten dazu einladen, Gottes Schöpfung und seine Liebe zu den Menschen zu bestaunen. Begrüßt wurden die Konzertbesucher von Pfarrer Christian Günther. "Ich freue mich, dass ›Musica Salutare‹ da ist mit der Unterstützung von Solisten", sagte er und übersetzte auch gleich den Namen des Kammerorchesters aus dem Lateinischen: "Musica Salutare", das bedeute "heilende Musik". Doch weshalb sei Musik heilsam, fragte der Pfarrer, und gab auch gleich die Antwort darauf: "Weil Musik etwas Himmlisches ist!" Allen Besuchern wünschte er, dass sie "in dem Konzert Gottes Nähe erfahren und es als heilsam für die Seele empfinden".
Den Anfang machten die Musiker mit Tomaso Albinonis Konzert für Trompete, Streicher und basso continuo B-Dur op. 7/3. Den Sätzen folgte "Der Frühling" aus Antonio Vivaldis "Die Jahreszeiten Konzert Nr. 1 E-Dur für Violine, Streicher und basso continuo, op. 8/1". Für argentinische Klänge sorgte der erst 16-jährige Solist David Meussling am Klavier mit "Tres Danzas Argentinas op. 2" von Alberto Ginastera. Es folgten Werke von Chopin und Dvorák wie "Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen" oder "Singet ein neues Lied". Die Seele der Zuhörer berührten auch die biblischen Lieder für Mezzo-Sopran "Gott ist mein Hirte", "Herr, nun sing‘ ich dir ein neues Lied" und "Höre Gott, mein Flehen".
Neben den Musikern mit Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass unter der Leitung von Adelheid Abt glänzten auch die Solisten Monika Herzer (Sopran), Sieglinde Ackermann (Oboe), Martin Seiler (Trompete), Adelheid Abt (Violine) sowie neben David Meussling auch Friedemann Meussling am Klavier.